Windkraftanlagen – Bis jetzt

Und wieder mal ist es soweit. Ich habe Lust etwas zu bloggen, das nicht mit meiner Freizeit zu tun hat.
Diesmal geht es um Windkraftanlagen. Also Anlagen, die dem Wind die Kraft entziehen und diese in Elektrizität umwandeln; um das mal sehr zu vereinfachen.
Diese Anlagen sind auch als Windenergieanlagen, oder Windkraftwerk bekannt.

Geschichte

Die erste WKA wurde vom Schotten James Blyth im Jahre 1887 aufgestellt.
Bereits um 1900 hat der Däne Poul la Cour Versuche gemacht, die darin gipfelten das im ersten Weltkrieg ca. 250 WKAs aufgestellt waren, welche schon an modernere Anlagen erinnerten.
Viele dieser Anlagen sind jedoch wieder verschwunden. Bereits um 1965 wurden dann in Frankreich und Großbrittannien weitere Forschungen bezüglich Windkraftanlagen gemacht und einige Prototypen hergestellt. Da die Energiepreise in den Jahren jedoch so niedrig waren, wurden kaum mehr Anlagen als die bereits fertiggestellten Prototypen errichtet.

Windkraftanlagen

In Folge von Umwelt- und Energiedebatten in den 1970er Jahren wurden die Windkraft aber wieder auf den Plan gebracht.
Die USA und Deutschland setzten hier besonders auf Großprojekte. In Deutschland wurde z.B. das Projekt GROßeWIndANlage 1983 in den Testbetrieb übernommen.
GROWIAN sollte auf eine Nennleistung von 3 MW kommen. Zu diesem Zeitpunkt war das ein absolutes Novum. Leider gilt die Anlage als einer der größten Fehlschläge in der Geschichte der Windenergienutzung, da sie innerhalb der 4 Jahre, die die Anlage aktiv war, nur rund 420 Volllaststunden sammeln konnte. Die meiste Zeit wurde die Anlage repariert.
Dennoch gilt sie als Keimzelle der deutschen Windkraftnutzung.
Bereits ein Jahr nach Abriss der Anlage wurde auf dem Testgebiet der erste deutsche Windpark mit einer Vielzahl kleinerer Windkraftanlagen errichtet.

In Dänemark wurde hingegen auf eine Vielzahl kleinerer Anlagen gesetzt, welche vor allem von Bastlern und Kleinstunternehmern aufgebaut werden konnten.

Die 90er Jahre

Anfang der 1990er Jahre wurde in Deutschland das Stromeinspeisungsgesetz und ca. 10 Jahre später das Erneuerbare-Energien-Gesetz beschlossen.
Diese beiden Gesetze gaben der Windenergienutzung die Rahmenbedingungen um Deutschland zum Vorreiter in dieser Art der Technologie zu machen.

Die anfangs in Deutschland aufgestellten Windkraftanlagen hatten noch einen Rotordurchmesser von unter 50 Metern. Dies hat sich im Laufe der Zeit jedoch geändert. So hatten die Anlagen die 2003 aufgestellt worden sind einen Rotordurchmesser zwischen 60 und 90 Meter und seit 2008 werden zumeist Anlagen aufgestellt die Rotordurchmesser über 90 Meter haben.
Hierbei gilt: Die Verdoppelung des Rotordurchmessers erwirkt eine Vervierfachung der Rotorfläche.

Bis 2010 sind Anlagen stationär via Dockmontage gebaut worden. Danach setzte sich hier auch eine modulare Plattformfertigung, ähnlich wie beim Automobilbau.

Der nächste Eintrag „Regelung“ folgt am 9.7.

Quellen
de.wikipedia.de

Update:
Ich hätte beinahe einen Teil übersprungen. Daher habe ich die Reihenfolge ändern müssen. Es folgt nun als nächstes ein kleinerer Beitrag zur Regelung von WKAs, danach die Auswirkungen auf die Umwelt.