So war ich dieses Jahr wieder einmal auf dem Amphi Festival in Köln zugegen.
Zuletzt war ich 2008 & 2009 dort. Damals (wie letztes Jahr auch), war das Festival noch am Tanzbrunnen zu finden. Eine sehr schöne Location, welche einiges zu bieten hatte.
Aufgrund der Größe des Festivals ist es nun aber zur Lanxess-Arena umgezogen. Damit gab es nun eine große Innen-Bühne und zwei Außen-Bühnen. Auch für die Händler gab es draußen viel Platz. Es stand zusätzlich noch eine kleinere Halle zur Verfügung. Auch die Anreise wurde einfacherer, da direkt gegenüber ein Parkhaus steht.
Sturm auf das Amphi Festival!
Leider gab es am ersten Tag des Festivals eine Sturm-Warnung, so das dem Veranstalter verboten war, die Außen-Bereiche zu öffnen.
Daher war die Lanxess-Arena stark gefüllt. Auch wurden die oberen Ränge nicht sofort geöffnet, sondern erst etwas später. Ich denke, das die Sturmwarnung die Veranstalter überrumpelt haben und erst zusätzliches Personal brauchten.
Auch wurden die Informationen, für die Vorverlegung einiger Bands leider erst zur Öffnung des Festivals ausgegeben. Daher war u.a. Centhron leider nicht mehr auf der Liste der Bands, die ich gesehen habe.
The Crüxshadows
Die erste Band meines Amphi-Festival-Erlebnisses war The Crüxshadows.
Die Band habe ich mir des Interesse halber angeschaut, auch wenn ich nicht viel vorher kannte.
Die Bühnenshow fand ich jetzt ein wenig langweilig, auch die Musik war eher angenehmer Hintergrund.
Leider hat die Band, trotz Zeitknappheit, einige Zeit überzogen, so das die nachfolgende Band statt eingeschobener 30 Minuten, nur noch 20 Minuten hatte. Inklusive Aufbau.
X-RX
Daher hat X-RX nur 4 Lieder gespielt, bevor sie wieder abgebaut haben. Der Veranstalter vom Amphi Festival hat der Band dafür im nächsten Jahr einen 60 Minuten-Slot versprochen.
X-RX fand ich, trotz der Zeitknappheit, dennoch sehr gut. Das liegt vielleicht daran, das es eine meiner Lieblingsbands in dem Bereich sind.
DAF – Deutsch Amerikanische Freundschaft
Nach X-RX wurde das Programm, wie angekündigt fortgeführt. Daher kam DAF – Deutsch Amerikanische Freundschaft – an die Reihe.
Bis dato habe ich nichts von der Band gehört gehabt. Ich glaube, sie trifft auch nicht meinen Musikgeschmack.
Was mir jedoch aufgefallen ist, dass der Sänger nach jedem zweiten Song sich mit einem Liter Wasser überschüttet hat.
Aufgrund der Fülle in der Halle, kann ich das verstehen.
The Birthday Massacre
Meine Gruppe hatte es schon seit etwas längerem in die erste Reihe geschafft, so das ich The Birthday Massacre direkt aus der Nähe kennen lernen durfte. Auch von dieser Band habe ich nichts gehört gehabt bis zu diesem Samstag.
Mir persönlich gefiel die Bühnenshow und auch die Musik. Ich hatte eher den Eindruck, das die Band auf der Bühne mit sich selber spielt, als das sie ein festes Show-Programm abgezogen haben.
Wie schon gesagt war die Musik auch sehr ansprechend. Allerdings zwischen X-RX und DAF fast unpassend, da sehr sie gitarrenlastig sind.
Agonoize
Die letzte Band für den Abend war für mich Agonoize.
Eine Band, die aus zwei Personen besteht. Für den Frontmann wurde die Bühne und der Graben mit Folie ausgekleidet. Das war auch gut so, da hier sehr viel Kunstblut gespritzt wurde. Meiner Meinung nach allerdings zuviel, da sich dies immer wieder wiederholt hat und irgendwann langweilig wurde.
Der Sound und die Musik finde war gut, wenn ich auch anmerken muss, das das Mikro ein wenig zu stark gestört war. Es wurden die Mikros aber auch immer wieder ausgetauscht, weil sie vollgeblutet worden waren.