Nun, wer hat innerhalb von Star Wars nicht schon einmal von einem vergessenen Stamm der Sith gehört? Richtig, wenn jeder innerhalb des Universums davon gehört hätte, wäre der Stamm ja auch nicht vergessen gewesen. Daher freue ich mich das ich „Der Vergessene Stamm der Sith“ gelesen habe.
Im Grunde ist es sehr einfach, warum er vergessen ist: Innerhalb einer Schlacht einen Hyperraumsprung durch zu führen ist sehr schwierig. Und wenn dann etwas falsch läuft, landet man schon mal dort wo man nicht hin will.
Zum Beispiel auf einem Planeten mit einer Zivilisation, die keine Metalle, Hyperraumfunk oder gar Raumschiffe kennt.
So geschah es zum Beispiel mit der Besatzung der Omen. Sie stürzte auf einem Planeten ab, auf dem man nicht wusste, das dort draußen in der Galaxis es wieder einmal um Leben und Tod, Jedi und Sith ging.
Die Sith, die dort nieder gegangen waren, wussten es, mit den Einwohnern des Planeten umzugehen. Sich als überweltliche Wesen auszugeben war ja noch einfach mit all den Lichtschwertern, Technologie und vor allem mit den Machtfähigkeiten. Und so unterwarfen sich die Sith, die Einwohner und kamen an die Macht.
Sith wären aber keine Sith, wenn andere Sith nicht ebenfalls an die oberste Stelle in der Macht wollen würden. Und so nahm das Schicksal seinen Lauf.
Sehr spannend, mit über 500 Seiten auch sehr lang, aber mindestens genauso lohnenswert.
Mir selber ist das Buch in die Hände gefallen, nachdem ich meinen bisherigen (Reise-) Roman fertig gelesen hatte und trotzdem noch einige Zeit mit dem Zug fahren musste. Und wenn es ein Thema gibt, das man immer lesen kann, dann ist es Star Wars.
Es ist allerdings auch nicht der letzte Text in dem wir den „Lost Tribe“ finden werden. Er wird in einer (chronologischen) Zukunft noch eine Rolle spielen.
Autor: John Jackson Miller
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3442269310