Zu allererst muss ich erst einmal vorweg sagen: „Die Planeten-Basis“ stammt aus dem Jahr 1948. Es ist also schon etwas älter und aus der damaligen Sicht der Dinge geschrieben.
Dementsprechend ist die Atomkraft eine Kraft, die das Non-Plus-Ultra darstellt. Auch weit fortgeschrittene Zivilisationen haben die Atomkraft als beste Möglichkeit der Energiegewinnung und Bewaffnung gefunden. Wie wir heute wissen, ist dies nicht unbedingt korrekt.
Allerdings ist dies nach den Erfahrungen von Hiroshima und Nagasaki nicht zu verübeln.
3 Jahre vor Erscheinen dieses Buchs gab es diese herausragenden Demonstrationen der Zerstörungskraft, die sicherlich viele Menschen dieser Zeit stark beeindruckt haben.
Edward E. Smith hat als einer der ersten Autoren überhaupt Space Opera Werke geschaffen. Also Werke in denen der oder die Hauptcharaktere fortwährend mit neuen Bedrohungen und Aufgaben konfrontiert werden.
E.E. Smith ist außerdem der Schaffer des Lensman-Zyklus, auf dessen Basis ein Videospiel (Spacewar) und ein Modul des Rollenspiels GURPS geschaffen wurden.
Zum Buch
Aus heutiger Sicht muss ich sagen, das wir hier natürlich in den guten 50er (sogar davor) Jahren Science-Fiction gelangt sind. Wer Raumschiff Orion gesehen hat, kann sich die Handlungen sehr gut vorstellen.
Sehr schön fand ich, das außerirdische Rassen nicht versucht worden sind menschenähnliche darzustellen. Auch wird die anfängliche Abschau jeder Rasse gegenüber der anderen gezeigt. So würde es wohl uns Menschen gehen, wenn wir etwas sehen, was uns unüblich ist. Ähnlich kann das bei Außerirdischen auch geschehen.
Die Geschichte im Buch dreht sich hierbei um zwei alte Rassen, die zwei gegensätzliche Ziele suchen. Die eine Rasse will Raum erobern und Sklaven beherrschen, während die andere Rasse dies zu verhindern versucht.
Die beiden Rassen versuchen innerhalb der Millionen von Jahren andere Rassen zu beeinflussen und so zu ihrem Vorteil zu entwickeln. Ähnlich wie die UdSSR und die USA im kalten Krieg andere Nationen versucht haben zu beeinflussen.
So werden einige Geschichtsepochen aus der irdischen Zeit genannt, wie dies vonstatten gegangen sein soll, bis hin zur fernen Zukunft, wo es zum finalen Showdown kommt.
Insgesamt ist „Die Planeten-Basis“ ein gutes Buch, sofern man die entsprechende Technik der 50er Jahre zu Grunde legt. Aber wahrscheinlich werden Buchleser in 80 Jahren ein ähnliches Problem haben mit Büchern aus der heutigen Zeit.
Autor: E.E. Smith
Verlag: Heyne
ISBN: keine