Eisbrecher gab sich die Ehre und hat im Löwensaal zu Nürnberg gespielt.
Als Vorband und Support gab es die Band Maerzfeld, welche aus der Region stammt.
Die Gruppe kann man ebenfalls wie Eisbrecher, der neuen deutschen Härte zuordnen. Sie hört sich ein wenig nach der bekannten Gruppe Rammstein an. Hier fehlte jedoch die für Rammstein typische härtere Soundart. Dies kann natürlich auch daran gelegen haben, dass die Lautsprecher des Löwensaals nicht so laut aufgedreht waren, wie bei Eisbrecher selber.
Der Saal war dennoch stark gefüllt.
Hierzu ist zu sagen, dass der Löwensaal über mehrere Räume verfügt. In einer dieser Räume steht eben jene Bühne, auf der die Bands gespielt haben. Später bei Eisbrecher durften wir dann rausfinden, dass es einige Gäste sogar vorgezogen haben draußen zu bleiben, da der Saal doch schon stark gefüllt war. Obwohl wir ganz hinten an der Wand standen, war es ein dichtes Gedränge. Ich kann mir vorstellen dass es vorne relativ stark an die Unerträglichkeit gekommen ist.
Die Show selber konnte ich visuell nicht mehr verfolgen, aufgrund unseres Platzes in der Menge.
Musikalisch gesehen haben jedoch beide Bands eine sehr gute Leistung hingelegt. In einem Wettbewerb hätte Eisbrecher allerdings die Nase vorn gehabt.
Auch sehr gut fand ich, dass die Tonabmischung dafür gesorgt hat, dass es eine gute Balance zwischen Stimme und Instrumenten gab.
In vielen Fällen habe ich es leider schon erleben müssen, dass hier entweder Instrumente oder der/die Sänger zu hören waren. Das mindert den Eindruck eines Konzertes schon erheblich.
Eisbrecher selber würde ich schon gerne nochmal sehen, allerdings bitte diesmal mit ein wenig mehr Platz, so das man keine Angst haben muss, beim Atmen jemanden weg zu schubsen.