Ein weiterer #GedankenZurNacht, welchen ich mit euch teilen und ein wenig erläutern möchte.
Oh nein! Es ist schon wieder Montag!
Der Freitag ist so lange hin.
Wie soll ich diese Woche nur überstehen?
5 lange Tage bis zum Wochenende!
So, oder so ähnlich klingt es oft aus deutschen Betten, sobald Montags der Wecker klingelt.
Und in den sozialen Medien sehen wir dann den ganzen Tag über Postings die uns zeigen, wie schlecht der Montag wirklich ist. Grausam, scheußlich und überhaupt nicht schön.
Das wird vom Wetter unterstrichen, wenn es grau und regnerisch ist. Und erst recht wenn es sonnig ist. Da könnten wir dann ja andere, schönere Dinge tun, als die Dinge, die wir zu tun haben.
Zum Beispiel in den Park/Wald/an den See gehen, Radfahren, oder einfach nur die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
Aber warum sind wir nun genervt vom Montag?
Weil der Montag, Montag heißt?
Weil das Wetter nicht stimmt?
Weil wir noch einen Kater vom Wochenende haben?
Ich glaube keine Antworten auf diese Frage, würde der richtigen Antwort nahe kommen.
Betrachten wir doch mal was die meisten unter uns montags und am gegenteiligen Tag (Freitag) so tun.
Montag ist in der Regel der erste Arbeitstag der Woche. Das heißt, wir dürfen wieder Geld verdienen gehen. Wir dürfen buckeln und hoffen von unserem Chef gelobt zu werden.
Am Freitag wissen wir, dass wir danach zwei Tage frei haben, in denen uns unser Chef nicht vorschreibt, was wir tun sollen.
Bis dahin haben wir aber jeden Tag einige Stunden damit verbracht zu arbeiten und unsere Lebenszeit darin zu verwenden, jemanden gefällig zu sein.
Natürlich hat er uns dafür auch materiell entlohnt. Das sehen wir aber erst am Ende des Monats, also nicht sofort.
Um wieder auf den Punkt zu kommen. Wieso freuen wir uns auf den Freitag?
Weil der Samstag in der Regel arbeitsfrei ist und uns somit von unserem Alltag erlöst, den wir über die ganze Woche hinweg haben.
Für die meisten von uns, besteht dieser Alltag aus dem Job oder dem Haushalt. Hier freuen wir uns, wenn wir am Freitag davon für zwei Tage erlöst werden und uns selbst, oder unseren Hobbies widmen können.
Im Falle des Haushaltes hilft es vielleicht, wenn wir unseren Mitwohnenden um Hilfe bitten, so dass sie uns ein wenig der Haushaltsarbeit abnehmen. Dabei kommt es natürlich auf die Mentalität dieser Menschen drauf an. Wenn wir hier einen alteingesessenen Haushalt-Ist-Frauensache Mann an unserer Seite haben, wird es schwer, ihm begreiflich zu machen, das er doch wenigstens seine getragene Wäsche aus dem Bad holt und diese in den Wäschekorb platziert.
Wenn wir alleine wohnen, können wir natürlich auch niemanden um Hilfe bitten.
Im Falle des Jobs sollten wir dann mal schauen, was uns daran stört. Ist es einfach nur die Länge der Zeit, die uns nicht mehr für uns selber zur Verfügung steht, oder sind wir an der Tätigkeit einfach zu wenig interessiert?
Sollten wir uns vielleicht etwas Neues suchen, oder die aktuelle Tätigkeit ein wenig abwandeln?
Diese Fragen kann ich jetzt natürlich nicht selber beantworten. Für einige mögen sie auch nicht zutreffen. Aber vielleicht hilft es ja, sich ein paar Gedanken darum zu machen.