Ein weiterer #GedankenZurNacht, welchen ich mit euch teilen und ein wenig erläutern möchte.
Dunkel ist was er sucht, nicht zu wissen was sich dort verbirgt. Die Neugier ihn dazu drängt, ins Ungewisse bringt.
Wir suchen unser Leben lang nach Der Wahrheit und nach Wissen und wissen nicht was diese Informationen sind und was wir damit tun wollen, wenn wir sie haben. Wir sind von unserer Natur aus neugierig.
Dies liegt zum einen daran, das es ohne Neugier wahrscheinlich weniger Intelligenz geben würde und unsere Natur Intelligenz als Evolutionsfaktor hervorgebracht hat.
Zum anderen liegt es sicher auch daran das Wissen etwas schönes ist. Wir können mit mehr Wissen unsere Welt besser verstehen und auch unser Leben erfolgreicher gestalten.
Ohne das Wissen des Ackerbaus wären wir Menschen z.B. immer noch darauf angewiesen zu jagen und zu sammeln.
Ohne das Wissen des Feuers, würden wir heute unser erlegtes Wild roh verspeisen müssen.
Aus diesem Grund wurden wir neugierig und haben gelernt mit unserer Umwelt zu interagieren und Dinge zu beobachten, welche sich dort abspielen. Wir freuen uns darüber das wir uns immer neues Wissen aneigenen können und dieses auch für uns nutzbringend einbringen können. So wäre dieser Text zum Beispiel nicht möglich, wenn ich niemals Lesen und Schreiben gelernt hätte.
Warum nun suchen wir nach dem Dunkeln und was ist dieses Dunkeln?
Das Dunkel steht für etwas, das wir nicht kennen. Dies kann der Sinn des Lebens, der Zustand des Universums vor dem Urknall, oder auch nur einfach unser eigenes Selbst sein.
Wir sind nicht perfekt geschaffen und so können wir auch nicht alle Geheimnisse des Universums und des Lebens von Geburt an kennen. Auch wären wir nicht in der Lage alle Informationen auf einen Schlag zu verarbeiten. Dieses Dunkel besteht also in vielerlei Hinsicht aus vielerlei Dingen und Informationen.
Auch wissen wir meist nicht wie uns dieses Wissen erwartet und daher können wir vorab uns nur vorstellen, was in der Dunkelheit lauert.
Wie ich schonmal geschrieben habe, kann dies sehr gruselig sein, wenn wir unserer Phantasie freien Lauf lassen.
Auf der anderen Seite haben wir selbstverständlich unsere Neugier, welche uns voran bringt und dazu bringt Dinge zu entdecken und auch heraus zu finden wie Dinge funktionieren.
An kleinen Kindern sehen wir ja schon, das sie gerne mit Dingen spielen und auch in den Mund nehmen um heraus zu finden, wie diese schmecken und funktionieren. Sie beschäftigen sich nicht mit großen Dingen wie der speziellen Relativitätstheorie oder auch wie ein Schiffsmotor aufgebaut ist, sondern mit den ersten kleinen Dingen.
Dinge die sie in ihrer vorherigen Welt nicht kennenlernen konnten und erst nach und nach begreifen müssen, wie sie funktionieren und ablaufen.
Im Laufe dieser Zeit werden die Kinder sich auch immer weiter ins Ungewisse und Dunkle wagen um heraus zu finden was dort versteckt ist. Getrieben werden sie dabei von der Neugier, welche ihnen Wissen näher bringt.
In einiger Hinsicht sind Erwachsene da auch noch eine Art Kinder. Sie werden auch weiterhin getrieben Dinge zu entdecken und zu forschen.
Sicher werden sie nicht mehr rausfinden wollen wie eine Banane oder Holzeisenbahn schmeckt. Das wissen sie schon längst, oder können es sich vorstellen, weil sie ähnliche Erfahrungen schon gemacht haben. Aber sie möchte andere Dinge wissen.
Hier wäre dann wieder das Beispiel des Schiffsmotors, der Realitivitätstheorie oder des eigenen Selbst zu nennen.
Es gibt viele Menschen, die auf der Suche nach sich selbst, um heraus zu finden wer sie sind und was sie sind sich selber erforschen und suchen; quasi ins eigene Dunkle drängen. Dies tun sie auch aus Neugier und ohne zu wissen was sich dort verbirgt.
Der Lohn ist meistens einer Erkenntnis oder ein Wissen, was sie vorher überhaupt nicht, oder schon längst vergessen hatten.