Endlich wieder ein richtiges Festival: Das M’era Luna Festival!
Ja, ich muss den Beitrag so anfangen, da ich zwar dieses Jahr (wie schon geschrieben) das heidnische Dorf vom WGT besucht habe, aber eben nicht das komplette Festival.
Auch das WGT zum letzten Jahr ist eben ein Jahr her. Das ist dann doch ein ganzes Jahr her und ich kann nicht behaupten dass dies ein kurzer Zeitraum ist.
Auf jeden Fall endlich wieder ein richtiges Festival. Dazu noch mit den richtigen Leuten! Yeah!
Da ich schon Beiträge über Mittelaltermärkte und auch Konzerte angefangen habe, werde ich auch hierüber schreiben. – Wie man eindeutig lesen kann.
Ich habe natürlich auch einige Bands gesehen und auch deren Musik genossen. Diese werde ich aber separat beschreiben. In diesem Beitrag findet ihr lediglich Auftritte die ich eher am Rande mitbekommen habe. Natürlich auch meinen Gesamteindruck von dem Festival werde ich hier niederschreiben.
Camping
Zuerst einmal ein Dankeschön an alle Leute die mitgekommen sind und vor allem an alle Menschen die wir dort getroffen haben und mit denen ich mich unterhalten durfte. Dies schließt unsere Nachbarn natürlich mit ein, mit denen wir sehr guten Kontakt hatten. Sehr gutes Camping, sehr gutes Camping. Um es mit Ebay zu sagen: Jederzeit wieder!
Mit einigen haben wir uns dieses Jahr schon verabredet, das wir nächstes Jahr versuchen das Camp integriert größer zu machen. Ich hoffe das klappt.
Natürlich auch ein dickes Dankeschön an die Organisatoren des M’era Luna Festivals und an alle anderen gesitteten Besucher. Anders als bei den mir bekannten Metal-Festivals gab es (zumindest bei uns) keinerlei Randale die ich mitbekommen hätte. Das finde ich sehr positiv.
Ich bin auch begeistert davon das es auf dem M’era kostenlose Duschen und Spültoiletten gab. Auch die „Öko-Dixis“ waren eine sehr geniale Idee. Insbesondere da diese nahezu gar nicht gerochen haben, im Gegensatz zu den vorhandenen Chemie-Dixis.
Auch die Auswahl der Essensmöglichkeiten war einfach gut. Ich habe selber zwar nicht sehr viel gegessen, aber alles was ich gesehen habe sah sehr gut aus.
Bei den Getränken war wohl das größte Manko das es als Bier-Alternative hauptsächlich Becks gab. Wir haben zwar einen Stand mit Franziskaner gefunden, aber eben nur diesen einen. Wenn es noch weitere gab, haben wir diesen leider übersehen. Auch soll der Met auf dem Mittelaltermarkt nicht gut gewesen sein.
Aber auch diesen habe ich nicht probiert, da wir unseren eigenen Met mitgebracht haben, aus eigener Herstellung. Hier nochmal der Hinweis auf pumpinchen.de, welche Kathrin gehört. Sie hat den Met Wochenlang geknechtet, bis er sich unserem Willen gebeugt hat und gut geworden ist. Gute Arbeit!
Für Mittelalterbegeisterte
Auch über den Mittelaltermarkt des M’era Luna kann ich an sich auch nicht sehr viel schreiben. Mir hat hier einfach die Zeit gefehlt um diesen zu besuchen. Dafür waren zu viele gute Leute und auch zu viele gute Bands da. Hoffentlich nächstes Jahr.
Was ich leider nicht sehr gut fand ist das man nicht mit dem Fahrzeug in die Nähe des Zeltplatzes kommt, wenn man nicht sehr früh da ist. Wir waren leider nicht korrekt vorbereitet, da dies unser erstes M’era war und haben entsprechend unsere Sachen vom Auto zum Zelt tragen müssen. Dazu ist gekommen das wir wohl auch ein paar Dinge dabei hatten, die nicht unbedingt notwendig gewesen wären. Ihr wisst ja: Lieber gut vorbereitet sein, als hinterher nackt da zu stehen.
Beim nächsten Jahr sind wir darauf vorbereitet und werden den Umstand mit in unsere Packliste mit einarbeiten.
Bands
Zu den Bands des M’era Luna Festival, die ich nicht aktiv mitbekommen habe zählen leider Subway to Sally, welche ich gerne gesehen hätte. Aber nachdem der Wind am Samstag erst spät nachgelassen hat, so das wir uns getraut haben den Gaskocher erst dann anzuschalten, hat unser Hungergefühl den Drang zur Musik besiegt. Dennoch hörte sich Subway vom Zeltplatz aus wie eine sehr gute Show an.
Von Marilyn Manson habe ich mir sagen lassen, das es eines der guten Konzerte war für ihn. Ich selber habe nur eine Hand voll Lieder mitbekommen, welche ich im Vorbeigehen gesehen habe. Persönlich fand ich seine Performance – soweit mitbekommen – nicht sonderlich beeindruckend.
Dafür hat sich Within Temptation dann wieder sehr gut angehört, auch wenn wir zu dem Zeitpunkt uns nicht dort befunden haben um etwas zu sehen, konnten wir sehr viel vom Ende des Konzerts mithören und es hat Spaß gemacht.
Wie überall: Überschneidungen
Am Sonntag habe ich dann Deine Lakaien teilweise mithören und mit sehen können. Ich finde das es eine gute Entscheidung war Hocico für die letzten Lakaien-Lieder zu unterbrechen um dort auch noch mit rein zu hören. Auch hier gilt: Jederzeit wieder!
An dem Tag habe ich dann nur noch In Extremo teilweise mitbekommen, die sich ebenfalls sehr ordentlich angehört haben. Auch wenn mir die neueren Lieder weniger gefallen und ich sie deswegen nicht unbedingt live sehen würde, hat es mir gefallen.
Alle anderen Bands, welche ich gesehen habe werde ich in separaten Einträgen verarbeiten und hier posten.
Daher kann ich nur noch sagen: Absolut gut! Ich freue mich aufs nächste Jahr.
Auch habe ich entschlossen wieder mehr Festivals ins Auge zu fassen!
Ich darf mich nochmal kurz bedanken bei Kathrin die mir das Bild für diesen Beitrag geschossen hat. Leider kann ein Bild immer nur einen Teil der (in dem Fall) viel geileren Mond-Szene zeigen, so das ich nur noch sagen kann: Bildrechte liegen bei Kathrin.