Das Museum selber ist eines der größten naturhistorischen Museen der Welt und beherbergt etwa 70 Millionen Ausstellungsstücke. Selbstverständlich sind, wie in jedem Museum, diese nicht alle zur gleichen Zeit ausgestellt, sondern lagern größtenteils in Magazinen unterhalb des Museums.
Die aktuellen Ausstellungen werden gemeinsam mit dem Geologischen Museum betrieben und will die Zusammenhänge verdeutlichen zwischen Mensch, Natur und Erde. Auch will das Museum deutlich machen das die Menschheit von den Ressourcen der Erde abhängig ist.
Das Museum selber steht im Londoner Stadtteil South Kensington und wurde 1860 errichtet. Die erste Ausstellung wurde 1881 eröffnet und war anfangs Teil des British Museums.
Auch hier gab es anfänglich hauptsächlich Ausstellungen der Stücke, welche von Hans Sloane dem britischen Staat hinterlassen wurde. Einzelstücke dieser Sammlung sind auch noch heute zu bewundern.
Anfänglich war das Natural History Museum bekannt als British Museum (National History) und wurde auch erst später in ein eigens dafür geschaffenes Gebäude verlegt.
Das Museum selber gibt sich beträchtlich Mühe um Geschichte greifbarer zu machen. So ist es den Besuchern möglich einen Vulkanausbruch oder ein Erdbeben nach zu vollziehen. Auch gibt es einen lebensgroßen Roboter eines Tyrannosaurus Rex, welcher versucht Besucher zu schnappen.
Dies sind z.B. die Life Galeries, welche sich mit Fischen, Weichtieren, aber auch Amphibien, Reptilien und Vögeln befasst.
Weiter gibt es die Earth Galeries, in der die Besucher in die Zeit vom Urknall bis zur heutigen Zeit durch die verschiedenen Geologischen Zeitalter geführt werden. Auch werden hier Erdbeben, sowie Vulkanausbrüche simuliert und dem Besucher näher gebracht.
Auch gibt es das Darwin Center, in dem es eine Sammlung aller bekannten Arten der Erde gibt. Hier kann man nachvollziehen wie die Wissenschaftler arbeiten und welche Hürden sie stemmen müssen. Auch gibt es die Möglichkeit einigen der 300 dort tätigen Wissenschaftlern direkt bei der Arbeit zu zugucken.
Im Wildlife Garden darf der Besucher sich in Mitten von tausenden britischen Pflanzen- und Tierarten ausruhen und diese bestaunen.