#GedankenZurNacht

Ein weiterer #GedankenZurNacht, welchen ich mit euch teilen und ein wenig erläutern möchte.

Will er etwas sein, was er nicht ist;
Kann er nicht sein, was er ist.

Wer sind wir?
Wer wollen wir sein?
Was wollen wir sein?

Fragen, die einen philosophischen Weltrang haben.
Diese Fragen hat jede große Weltrelegion schon versucht zu beantworten. Zumindest würde ich es ihnen unterstellen.
Dennoch kann niemand diese Fragen zufriedenstellend beantworten.
Dies muss wohl jeder für sich herausfinden.

Alleine die Frage, wer wir sein wollen ist nicht von anderen Menschen und Entitäten beantwortbar. Dies muss zwangsläufig jeder selber beantworten.

Was mir jedoch wichtig erscheint, was ich erwähnen möchte:
Wir streben danach jemand oder etwas zu sein. Beispielsweise möchten wir reich und berühmt sein. Oder wir möchten wie jemand Beeindruckendes wirken.
Wir möchten auf jeden Fall nicht grau und leer wirken. Und vor allem, wollen wir uns nicht so fühlen.

Immer, wenn wir streben jemand anderes zu sein, als wir eigentlich sind, bewegen wir uns ein Stück von uns weg.
Wir streben von unserem Selbst weg und werden unausgeglichener. Diese Unausgeglichenheit müssen wir natürlich auf die eine, oder andere Art ausgleichen. Dies macht jeder individuell.
Die einen lenken sich besonders stark ab; die anderen verfallen vielleicht einer Sucht. Andere werden vielleicht einfach nur unglücklich.

Es ist nichts falsch daran, danach zu streben, etwas zu sein, solange man sich dort auch wohl fühlt. Dies ist ein Indiz dafür, das diese Änderung auch tatsächlich dem eigenen Selbst entspricht.

Kommen jedoch solche Dinge, wie Süchte, seltsame Gewohnheiten oder Unglück hinzu, sollte man sich überlegen, ob dies die richtige Richtung ist, in der man sich entwickelt.
Das gilt für den privaten und beruflichen Bereich.
Wenn es mir keinen Spaß macht Autos zu reparieren, wird mich das auch nicht langfristig glücklich machen. Hier sollte ich mich umorientieren und herausfinden, was mir Spaß macht und liegt.

Genauso sollte man das im privaten Bereich handhaben.
Wenn es mir nicht liegt mit den Freunden jedes Wochenende ‚einen trinken‘ zu gehen, sollte ich das vielleicht auch nicht tun.

Jeder findet da sicher noch für sich weitere Beispiele.