#GedankenZurNacht

Ein weiterer #GedankenZurNacht, welchen ich mit euch teilen und ein wenig erläutern möchte.

Dunkel ist was dunkel soll. Licht ist was Licht sein soll. Die Wirklichkeit vertauscht und ins Licht gegangen.

Wir definieren im Laufe unseres Lebens allerlei Arten von Dingen, Sachen und auch Personen. Wir sind daraus aus, alles und jedem eine Definition aufzudrücken und es in Schemata zu bringen um es einfacher in unsere imaginären und geistigen Schubladen zu stecken. Das vereinfacht uns das Denken und beschleunigt so unsere geistigen Abläufe.
Jeder kennt den Effekt, wenn er jemanden sieht, dessen Gesicht ungefähr wie das Gesicht eines Bekannten aussieht.
Automatisch schreiben wir dieser Person einige der Eigenschaften der bekannten Person zu. Der Rest wird mit Teilen von unseren Eigenschaften belegt, so das wir eine gewisse Person vor uns haben, bevor wir sie überhaupt kennen gelernt haben.
Wir bilden uns quasi ein Vorurteil. Dieses Vorurteil hilft uns aber uns in unserer Umwelt schneller und einfacherer zurecht zu finden. So gesehen scheint es hilfreich zu sein, wenngleich es auch nicht direkt unbedingt positiv ausfallen muss.
Auf diese Art und Weise gehen wir gerne und schnell einmal auf Menschen zu um uns dennoch wieder reinlegen zu lassen, obwohl wir etwas anderes erwartet haben.

Dieses Gedankenmuster wirkt auf vielerlei Arten und Weisen von Dingen und Personen. So haben wir alles relativ schnell in Schubladen versteckt und können jederzeit die Informationen heraus holen, ohne diese mit anderen zu vermengen.
Sehr einfache Muster sind zum Beispiel Dunkel und Licht; Böse und Gut; Schwarz und Weiss.

Wir sind in der Lage mehr oder weniger schnell heraus zu finden ob uns jemand etwas Gutes oder auch etwas Böses tut. Wir finden heraus ob die Menschen mit denen wir uns umgeben uns etwas antun wollen, oder ob sie uns einfach nur wohl gesonnen sind.
Hierbei kann uns aber auch unser eigener Verstand eine Falle stellen und uns austricksen. Insbesondere kann er uns vorgaukeln das bestimmte Personen uns doch niemals etwas schlechtes tun ankönnten, oder wir haben schreckliche Angst vor einer Person, weil wir nur das schlechteste darüber denken.
Wir vertauschen also quasi die Wahrheiten und geben dem Erbschleicher den Ehering und versagen der Tochter, die uns immer geholfen hat jegliche Unterstützung in jeder Lage.

Dies soll also nun der Kurzgedanke verdeutlichen. Wir neigen dazu, das wir Dunkel und Licht als das was es ist zu sehen und zu definieren, vertauschen es aber dennoch in unserem Kopf und gehen in das Licht, weil wir genau dahin wollen.
Letztendlich finden wir dann (hoffentlich) heraus das wir auf dem Holzweg sind und können noch umkehren um unseren Fehler zu korrigieren.