Als ich gefragt wurde, ob ich mit zur Rammstein-Tribute-Band Stahlzeit kommen wollen würde, wusste ich zuerst nichts damit anzufangen. Bis dato habe ich noch nichts von der Band gehört.
Interessant fand ich, das mich auf dem Vorplatz zum Löwensaal der mir schon bekannte Maerzfeld-Tourbus erwartete. Zuerst habe ich gedacht, das ich die Vorband überlesen habe. Hinterher hat sich aber herausgestellt, das Stahlzeit ein Parallel-Projekt von Maerzfeld ist. So ist es nicht verwunderlich, das sie den gleichen Bus nutzen.
Da Stahlzeit selber sich versucht so nah an das Original wie möglich zu halten, war auch die Feuerwehr schon vor Ort.
Während des Konzerts zeigte die Band dann auch, das sie es versteht mit Pyrotechnik umzugehen.
Leider war die Halle sehr gefüllt, so das ich mich auf einen Platz am Eingang der eigentlichen Konzerthalle beschränkt habe. Nicht zuletzt, da ich auch ein wenig gesundheitlich angeschlagen war. Ich muss es ja nicht übertreiben und laut hustend und halb erstickend in der Menschenmenge verbleiben.
Sehr schöne Show von Stahlzeit
Was ich jedoch gesehen habe, war eine sehr schöne Show, die viel mit Pyro-Effekten und Explosivpulver um sich warf. Auch das Spektakel auf der Bühne wurde Rammstein gerecht.
Musikalisch habe ich zumindest wenig Unterschied gehört, so das es sich allemal lohnt Stahlzeit zu besuchen. Auch für einen eingefleischten Rammstein-Fan.
Musikalisch gesehen haben sie ausschließlich gute Rammstein-Lieder gecovert und das in einem außerordentlich gutem Maß. Ich finde, für das Geld hat man definitiv einiges geboten bekommen. Ob man sich nun ein Rammstein oder eine Stahlzeit-Show anschaut; das macht relativ wenig Unterschied.
Und ein paar Worte, an die vielen Menschen, die leider vor der Halle warteten und nicht rein kamen, da es keine Karten mehr gab:
Das nächstes Mal möchte die Band sich übrigens eine größere Halle suchen, in der sie auftritt. Also nicht verzagen, nochmal wagen.